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„Vorhang auf!“ für den Internet-Auftritt der steelconcept oder „Let’s Netz“

Ausgangspunkt: Der Gesellschafterwechsel Anfang 2016. Für die neue Geschäftsführung gab es viele Prioritäten – an erster Stelle natürlich die persönlichen Kundenkontakte. Folglich stand die Überarbeitung der Homepage nicht ganz oben auf der Agenda. Die Idealvorstellung „alles auf einmal“ führt sowieso meistens dazu, dass nur halbe Sachen herauskommen. Jetzt aber ist es an der Zeit.

Gemeinsam mit der Agentur Schröder aus Dresden war der erste Schritt, das Logo nach 10 Jahren behutsam und aus der Kontinuität heraus weiterzuentwickeln. Der farbliche Kontrast zwischen den beiden Wortbestandteilen „steel“ und „concept“ bleibt bestehen – das bisherige Orange gewinnt aber an Intensität; es wird glühender. Zwei grafische Akzente verstärken die Prägnanz der zuvor reinen Wortmarke: Die Verbindung „e-e“ erzeugt einen Wiedererkennungsanker, ohne das Gesamterscheinungsbild zu dominieren. Die aufsteigende Diagonale symbolisiert konkret den Träger in einem Fachwerk als konstruktives Element und liefert gleichzeitig ein vielseitig verwendbares grafisches Grundmotiv. Die Botschaft des neuen steelconcept-Logos: Was bleibt, ist die Veränderung; was sich verändert, bleibt.

Das Layout des Internet-Auftritts leitet sich stringent aus dem überarbeiteten Logo ab – farblich wie gestalterisch. Die sechs Geschäftsfelder mit ihren zugehörigen Referenzprojekten bilden den inhaltlichen Schwerpunkt. Kurze Textbeschreibungen stellen das jeweils Exemplarische des ausgewählten Vorhabens heraus. Ganz wesentlich sind aussagekräftige Bilder, die z. T. nicht nur das fertige Objekt zeigen, sondern auch Baustellen-Impressionen vermitteln. Der übrige Leistungsumfang, den steelconcept bietet, wird authentisch skizziert – unter Verzicht auf jegliche Marketing-Phrasen. Gleiches gilt für die Selbstbeschreibung des Unternehmens.

Alle Texte der Homepage sind durch steelconcept selber verfasst. Dieses Prinzip (Wortbeiträge hier – Gestaltung dort) war Grundlage der Auftragsvergabe. Auf eine solche Arbeitsteilung lässt sich nicht jede Agentur ein, denn dadurch bleibt ihr ein qualitatives Restrisiko, was sie nicht beeinflussen kann. Im vorliegenden Fall jedoch gab es tatsächlich auf beiden Seiten nie Bedenken oder Differenzen. Und die Beurteilung des Ergebnisses obliegt ohnehin allein dem Nutzer. Es sei allerdings nicht verschwiegen, dass die vereinbarte Aufgabenzuordnung phasenweise zu erheblichem Zeitverzug führte, was durchaus nicht an der Agentur lag…

Ein Sprichwort besagt: „Nur der erste Schritt kostet Mühe.“ Gefühlt war dies hier mit deutlich mehr verbunden, aber nun ist alles vergessen, und wir hoffen sehr: Es hat sich gelohnt.